Ehrlichkeit läuft am Längsten!

Perpeto Mobil! 18.04.2020 

… dass es nicht ganz einfach ist, sich in einem fremden Laufterrain zurecht zu finden, habe ich Euch in den letzten zwei Tagen beschrieben.

Mitunter ist es Euch auch nicht viel leichter, Euch ohne weiteres in einem ehrliche Sport zurechtzufinden.

Es gibt Zeitgenossen unter Euch, die empfinden das Laufen als eine ziemlich stereotype oder monotone Angelegenheit!

Da haben sie nicht Unrecht, solange man auf den reinen Bewegungsablauf reflektiert: linker Fuß, rechter Fuß, linker Fuß, rechter Fuß – Schritt für Schritt, immer einer nach dem anderen….

 

Ehrlich, da schlafe ich schon beim Beschreiben fast ein.

Doch es hat auch etwas beruhigendes, also die Stufe vor dem Schlafen. Genau das ist das, was das Laufen so erholsam und ausgleichend macht. Das lässt sich durchaus einfacher beschreiben als praktizieren.

Diejenigen unter Euch, die sozusagen noch in den Anfangslaufschuhen stecken, können damit noch nicht so viel anfangen. Sie kämpfen im Zweifel noch von Parkbank zu Parkbank, um dort dem Infarkt nahe zusammen zu brechen. Das ist natürlich weder Erholung oder Ausgleich, noch die Art von erlebnisreichem Sport, den sich die Kritiker des Laufens wünschen. Doch es ist ein ehrliches Zeichen des Körpers von Überforderung.

 

Mit Bedacht und Augenmaß lässt sich der Zustand des erholsamen, ausgleichenden Laufens leicht erreichen. Das entscheidende ist immer wieder Euer Lauftempo. Ist es zu hoch, hält es nicht lang! Egal, auf welchem Niveau.

Ich möchte Euch daher auffordern, Geduld mit Euch selbst zu haben. Dazu erzieht Euch der Laufsport recht konsequent und erbarmungslos. Ohne Geduld gibt es weder Freude noch eine Entwicklung der sportlichen Form. Also stellt Euch besser im voraus darauf ein, dann wird die Erkenntnis nicht so krass.

Eine Einsicht, ein Aspekt ist dem noch voranzustellen: Laufen es ein ganzheitlicher Sport. Euer Körper spiegelt Euch stets sehr unmittelbar die mögliche Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit wieder!

Was Ihr Euch im Kopf vorgenommen habt, versetzt Euren Körper, Eure Beine, Euer Herz-Kreislaufsystem noch lange nicht in die Lage, es ad hoc umzusetzen.

Andererseits der konkrete Entschluss bzw. das konkrete Ziel im Kopf, die Voraussetzung dafür, die Beine konsequent und mit Nachdruck für die Erreichung der Vorhaben regelmäßig zu trainieren! Ohne diesen Klick, diesen Entschluss im Kopf wird es nicht gehen.

Wirkungsvoll, erfolgreich, effizient und verletzungsfrei geht es auf Dauer nur im abgestimmten Verbund von Körper und Kopf.

Ist optisch auch wirklich schöner. Stellt Euch vor, es würden nur Beine durch den Bürgerpark tapern oder Köpfe rollen. Das wird der Schöpfer nicht gewollt haben. Und wir wollen es nicht sehen.

Das Beeindruckende ist immer wieder, wenn Ihr Euch eine Struktur schafft, wie ihr abgestimmt mit Eurem Körper mit der Ehrlichkeit des Laufens umgeht, ist nahezu jedes Ziel, zumindest distanzmäßig, zu erreichen.

Wie solche Strukturen konkret aussehen können, schreibe ich Euch Morgen

Euer Perpeto.Mobi!

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